USA 2005 - Cowboys & Co. - Tag 14 - Goblin Valley und HW12

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Tag 14 - 15.9.2005
Goblin Valley und Highway 12
Gut ausgeschlafen wollen wir heute morgen unser Frühstück abholen. So lautet jedenfalls der Plan.
Ausführen können wir den Plan leider nicht, denn beim Frühstück sind wohl alle Hotelgäste aufeinmal
aufgetaucht. Es gibt keinerlei freie Plätze mehr und am “Buffet” steht eine lange Schlange. Wir beschließen
im Auto zu frühstücken, denn wir haben aus unserem Zimmer schon ausgecheckt. Wir stellen uns also an
und besorgen uns das Frühstück. Auch im Auto kann man wunderbar frühstücken, besonders bei etwas
Country Musik im Radio.....(würg....).

Um 8 AM sind wir auf der Piste in Richtung Bryce Canyon. In Green River besorgen wir uns in einem
kleinem Geschäft eine neue Zahnpasta und weiter geht es die I70 in Richtung HW 24.
Ab hier wird die Strecke sehr öde. Man kommt sich vor wie auf dem Mars oder Mond. Man kann auch
super “Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist ROT” spielen :-)

Irgendwann biegen wir rechts zum Goblin Valley State Park ab. Der Park sieht aus wie Schlumpfhausen.
Es stehen hier lauter kleine Sandstein Gebilde rum, die durch Wind und Wasser zu komischen Gebilden
geformt wurden.

Goblin Valley State Park

Goblin Valley State Park

Auch mit wenig Fantasie kann man hier die tollsten Kreaturen, Tiere und andere, teilweise auch sehr
versaute, Sachen sehen. Es macht Spaß hier rum zu laufen.
Ein Problem hatten wir allerdings bei der Einfahrt in den Park. Das Ranger Häuschen war nicht besetzt so
dass man einen Umschlag mit dem Geld in eine Box werfen muss. Der Eintritt kostet 5$, die man natürlich
passend haben muss. Unsere letzten 1$ und 5$ Noten sind gestern bei Eddie McStiffs draufgegangen.
Wir hatten nur noch einen Dollar in Kleingeld. Das habe ich in den Umschlag getan, besser als nix und der
Wille war da. Ich werde Buße tun, ich verspreche es....

Weiter geht es auf derm HW24. Wir fahren ein paar View Points im Park an und genießen die Landschaft.

In Torrey essen wir ein Sandwich beim Subways und fahren auf dem HW 12 Richtung Tropic.
Wir fahren durch den Dixi Forest. Der HW führt in Serpentienen den Berg hoch und man hat
einen super Ausblick.

Dixi Forest
Weiter geht es durch das Grand Staircase Escalante National Monument, einem RIESIEGEN Gebiet, für
das man sicherlich 3 bis 4 Tage benötigt um es zu erforschen. Soviel Zeit haben wir nicht und nehmen nur die
View Points mit. Der Park dehnt sich zwischen Kanab im Westen, Page im Süden, dem Capitol Reef SP im
Norden und dem Lake Powel im Osten aus.
Wir genießen die Fahrt (und wir fahren heute nur....) sehr. In den USA Auto zu fahren ist wie Urlaub,
nicht zu vergleichen mit Deutschland, wo ich nach 500 km die Nase voll habe. Hier kann man locker
mal an einem Tag 400 Milen abreißen und hatte einen schönen Tag.
Um 5 PM sind wir in Tropic, da uns hier die letzten freien Hotels aber nicht zusagen, fahren wir weiter
bis Rubys Inn, in der Hoffnung dort noch was zu bekommen.Erste Adresse: BW Rubys Inn ----> Voll und
währe auch teuer gewesen. Wir fragen nach einem freien BW in der Nähe. Das nächste ist in Panguitch und
ist frei.Das sind aber nocheinmal 30 Milen und wir wollen eigendlich nicht mehr weiter.
Wir klappern noch ein paar ab, alle voll. Vor einem Motel am HW 12 schalte ich mal mein Notebook
an um zu sehen ob da W-Lan vorhanden ist. Es ist vorhanden und wir suchen nach freien Motels. Es
wird in Rubys Inn nur noch das Fosters Motel angezeigt und in Panguitch auch nur noch das BW.
Wir schauen uns das Fosters Motel an. Von außen nicht toll, aber wir haben auch schon
schlechtere gesehen. Wir buchen für eine Nacht (59,95$) und gehen auf unser Zimmer.
Das ist allerdings auch nicht so toll, aber wird für eine Nacht gehen. Die Einrichtung ist aus den 50ern,
sauber ist es auch nicht gerade (in der Dusche liegen noch Haare) und es gibt keine Eismaschine. Nur im
Restaurant, welches wir aber meiden.... Wenn es da so aussieht wie im Zimmer und auf der ganzen
Anlage....... Na dann guten Hunger.

Wir fahren noch kurz zum Bryce Canyon um schon einmal reinzuschauen. Er sieht großartig aus, das
wird morgen sicherlich ein schöner Tag. Wir sind übrigens einen Tag zu früh dran, habe ich gerade
gesehen. Morgen wollen wir abends noch bis Kanab oder Hurricane kommen. Übermorgen soll es
dann durch denZion gehen (besichtigen wollen wir Ihn nicht) und das Valley of Fire nach Las Vegas.
Wir werden versuchendort ein Motel zu bekommen um dann einen Tag länger als geplant in Las Vegas
zu verweilen. Wir möchten gerne mal an einem Pool liegen und etwas im Outlet shoppen. Ab Sonntag
sind wir im Luxor untergebracht.

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf den Canyon....

Bryce Canyon vom Sunset Point aus

Da wir heute nicht wirklich viel zu erzählen hatten, habe ich hier mal den zweiten Teil der Serie
“Wie wir Amerika empfinden”:

Thema Einkaufen in Supermarkt:

Einkaufen in den USA macht riesigen Spaß. Es ist überhaupt nicht vergleichbar mit Deutschland.

Es fängt an mit dem Einkaufswagen. Der ist etwa doppelt so groß wie in Deutschland.
Den Platz benötigt man aber auch um die großen Packungen durch die Gegend zu
fahren. Mal ein paar Beispiele für Großpackungen:

Milch hat als kleinste Verpackungseinheit eine halbe Gallone günstiger ist die ganze Gallone, im
Vergleich.

Head and Shoulders kennt hier ja auch jeder. Bei uns sind die Flaschen ja auch schon recht groß,
aber hier gibt es die 800 ml Flasche (bei uns ist 450 ml die Große).

Chips in der kleinen Tüte wiegen hier 311 Gramm. Es gibt aber auch doppelt so große.

Wasser gibt es in 1 oder 2 Gallonen Fässern. Es gibt aber auch kleinere Flaschen, die aber super
teuer sind. Wir füllen die Kleinen immer mit der großen Gallone auf.

Steaks wiegen hier schon mal 900 Gramm und mehr (ein Steak)

Wattestäbchen sind nur im 500 Pack zu haben.

Die Gänge zwischen den Regalen sind etwa doppelt so breit (a: wegen den Einkaufswagen und
b: wegen den teilweise sehr dicken Menschen hier)

Sobald man etwas suchend in der Gegend rumsteht, kommt ein freundlicher Angestellter und hilft.

Supermärkte (z.B. Safeways) haben in den großen Städten 24h, 7Tage die Woche auf.
In kleineren Orten Mo-SO vom 5 AM bis 12PM. Auch an Feiertagen ist geöffnet, aber nicht 24
Stunden sondern nur bis 9PM (wie von uns an Labor Day gesehen).

Wir waren an einem Sonntag um 8PM in Page im Safeways. Es hatte nur eine Kasse auf und es
standen noch zwei Leute vor uns. In Deutschland währe die Schlange abgearbeitet worden und gut.
Wer geht auch schon Sonntags um 20.00 Uhr einkaufen.
In den USA ist das anders, für drei Leute wurden ZWEI!!!! neue Kassen aufgemacht.

In den USA wird der Einkauf in die Tüten gepackt und wenn man möchte auch zum Auto getragen.

Auch das bezahlen geht hier fix. Während die Kassiererin die Sachen über den Scanner zieht, kann
man an einem Terminal schon mal seine Clubkarte (ohne die geht hier nix, denn man bezahlt viel zu
viel für die Waren) durch den Schlitz ziehen. Danach zieht man seine Kreditkarte durch den Schlitz
und wartet nur noch bis die Kassierein fertig ist und man den Bon unterschreiben kann. Der Einkauf
steht dann schon im Einkaufswagen, fertig in Tüten gepackt. Das ist einfach nur gut....

Das Warenangebot in den USA ist riesig, leider das der Fertigprodukte auch.
Ich sach nur Hungry Man Menu.... Da ist alles drin, was fettig ist.... würg...

So das war es wieder für heute....
Morgen geht es dann in den Bryce Canyon...
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