USA 2006 - California Dreamin - Tag 10 - Joshua Tree

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Tag 10 - 24.06.2006
Joshua Tree NP

 War das eine Nacht (nein nicht das was Ihr jetzt denkt). Das Motel 6 in Indio liegt
direkt an einer Eisenbahnstrecke, auf der ca. alle 20 Minuten ein Zug fährt. Die Züge
in den USA sind ca. 2 Kilometer lang, brauchen also ewig, bis die an einem vorbei sind.
Außerdem hupen die Züge vor jedem Bahnübergang. Ihr könnt Euch also vorstellen, was
heute Nacht los war. Alle 20 Minuten braust ein ICE durch das Zimmer und hupt. Super.
Ich hatte ja Proppen im Ohr, aber habe es trotzdem gehört.
Gestern Abend war es um 23.00 Uhr noch unerträglich heiß draußen. Heute morgen waren
es schon 36 Grad um halb neun.

Wir sind direkt in den Joshua Tree National Park gefahren. Wenn man von Süden kommt
und den Parkeingang hinter sich lässt, glaubt man gar nicht, dass hier überhaupt Joshua Trees
stehen.
Man fährt ca. 60 Kilometer durch die Wüste und es sieht trostlos aus. Irgendwann kommen
dann die ersten Gewächse auf beiden Seiten der Straße. Wir wissen nicht mehr, wie sie heißen
(Chollas oder so) und sehen so aus:
Chollas und AndreeDie blau - beige Pflanze rechts, heißt übrigens Neumanische Andreus Pflanze, aber das nur so am Rande, sind aber
seeeeeeehr selten und müssen gut gepflegt werden.
Wenn man weiter fährt, verändert sich die Landschaft sehr plötzlich und sieht gar nicht mehr so trostlos aus.
Man sieht auch die ersten Joshua Trees, welche sich sehr fotogen vor den Felsen postieren.

Joshua Tree vor Felsen

Joshua Tree mit Rossi und Andree

Wir fahren jeden View Point ab und brauchen für den ganzen Park ca. 3 Stunden. Man kann auch viel Offroad
fahren, was wir aber lassen. Wandern ist auch möglich und es gibt eine Vielzahl von Camping- Plätzen. Wir wandern
nicht, denn es ist ca. 43 Grad war draußen.

Wir fahren weiter und suchen uns für die Fahrt nach Primm einen Weg quer durch die Pampa aus.
Wüste, Berge, Wüste, Berge und noch mehr Wüste. Zwischendurch sehen wir bei Amboy einen Krater und
dessen Lavaströme. Amboy ist zwar auf der Karte eingezeichnet, aber hier gibt es nichts, außer einer Kreuzung.
Hier mal der Krater in einer Trostlosen Landschaft.

Crater bei Amboy

Hinter Amboy geht es auf die Interstate, es gibt aber auch eine Straße quer durch die Wüste bis nach Baker.
Wir würden ca. 120 Meilen an Weg sparen. Wir wollen sparen und fahren quer durch die Mojave-Wüste
vorbei am Devils Playground, einer Sanddüne mit riesigen Ausmaßen und kommen nach einer Stunde in Baker an.
Wir fahren weiter auf der Interstate nach Primm.

Der Weg ist trostlos und langweilig, aber wir erreichen Primm schon um 15.30 Uhr und checken im
Hotel Whiskey Pete`s ein.

Was ist eigentlich Primm?
Primm ist eine Örtlichkeit (nicht mal ein Ort) auf der Stateline von Kalifornien und Nevada.
Primm besteht aus zwei Hotels mit Casino (Whiskey Pete`s und Buffalo Bill`s) und einem Outlet Center.
Aber es reicht um eine Nacht Spaß zu haben. :-) Die Temperaturen draußen sind eh viel zu hoch
(45 Grad) so dass wir erstmal die Kreditkarte brennen lassen und kräftig im Outlet einkaufen.
Hier mal ein Bild, damit Ihr seht, dass es links, rechts, vor und hinter Primm nix besonders gibt.
Nur Sand und Felsen halt...

Primm

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