Tag 4 - 20.9.2007
Baltimore bis Harrisburg
Heute wollten wir eigentlich in den Freizeitpark „Six Flags America“ in Largo.
Zu unserem Bedauern mussten wir aber feststellen, dass der Park um diese
Jahreszeit nur noch am Wochenende geöffnet hat. Erika war zwar kurz vorm
Zusammenbruch, aber uns blieb nichts anderes übrig, als umzudrehen. Da wir nun
noch einen Tag mehr hatten, beschlossen wir uns Baltimore anzusehen.
Der Hafen soll ja ganz schön sein. Also fuhren wir zum Inner Harbour und suchten
uns einen Parkplatz, der wieder um die 20$ kostete. Der Inner Harbour wurde
grundlegend saniert und modernisiert. Man kommt direkt auf Harbour Place zu,
ein großes Visitor Center, in dem es jede Menge Fressbuden und Gift Shops gibt.
Direkt am Hafen ist auch ein Marine Museum. Man kann sich dort mehrere Schiffe
anschauen, unter anderem ein großes Segelschiff, das mit Kanonen ausgestattet ist,
und ein U-Boot. Außerdem liegt das Baltimore World Trade Center direkt am Wasser.
Vom Observation Deck soll man eine gute Aussicht über Baltimore haben, wir sind allerdings
nicht oben gewesen. Wir haben dagegen für 8$ ein all day Ticket für das Water Taxi genommen.
Es gibt mehrere Stationen, die das Taxi anfährt. Wir sind in Fells Point ausgestiegen. Das ist ein uriger
Stadtteil mit alten Häusern und Tavernen im irischen Stil. Dort gibt es auch den Broadway Market.
Das sind 2 größere gemütliche Markthallen, in denen man vor alles Essbares kaufen kann. Der
Hafen ist wirklich sehr schön geworden, uns hat es sofort dort gefallen. Baltimore kann ich nur
allen empfehlen. So hatte es doch etwas gutes, dass der Freizeitpark geschlossen war, sonst wären wir
hier nur vorbei gefahren.
Dann ging es weiter über die Interstate 83 nach Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvania. Auf dem Weg dahin
sind wir durch York, PA gefahren, der ersten Hauptstadt der USA. Angehalten haben wir allerdings nicht. Wir buchten
das Motel6 Harrisburg. Auf den Außengängen vor den Zimmern wimmelte es nur so von Wanzen, im Zimmer war aber zum
Glück kein Ungeziefer. Den Rest des Tages verbrachten wir in der Capital City Mall in Camp Hill, PA. Für meine
Verhältnisse haben wir uns viel zu lange dort aufgehalten, die anderen sahen das aber anders. Ich war jedenfalls froh, als es
endlich im Dunkeln aus der Mall raus ging. Leider gab es in der Mall kein Bier zu kaufen, und wir mussten uns abends noch
einen Träger in einer Bar gegenüber vom Motel besorgen.