USA 2007 - North East Tour - Tag 14 - New York

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Tag 14 - 30.09.2007

New York
 

Heute ging es wieder mit der Bahn nach Manhattan.

 

Nachdem wir uns einen Tag zuvor die Füße platt gelaufen hatten, sollte das
New York Sightseeing heute etwas bequemer ablaufen. Wir entschlossen uns,
mit einer der vielen Sightseeing Doppeldecker-Bustouren zu fahren.

 

Natürlich sind dies auch wieder hop on, hop off Touren. Wir nahmen also den
Downtown Loop der Grayline Tours, da dieser fast alle Sehenswürdigkeiten
zwischen Central Park im Norden und dem Battery Park an der Südspitze
Manhattans anfährt.

NV Central Park

 

Am Times Square kauften wir uns unsere Fahrkarten und stellten uns in die
Schlange vor dem Red Lobster Restaurant. Allerdings stiegen fast keine
Leute aus, und wir hatten noch eine ganze Schlange vor uns.

 

Wäre also fast unmöglich gewesen, einen Platz für uns auf dem Dach zu erwischen. Also gingen wir etwas weiter den
Broadway entlang bis zum Empire State Building. Die Schlange hier hielt sich in Grenzen und wir erwischten beim nächsten
Bus einen Platz auf dem offenen Dach. Als erstes ging es am Flatiron Building vorbei. Dieses Gebäude hat die Form
eines riesigen Bügeleisens und war das erste Hochhaus in New York. Außerdem ist es ein beliebtes Motiv in vielen Filmen.

 

Danach geht es durch Chelsea, Greenwich Village und Soho. Auf dieser Strecke muss man auf die Bäume
aufpassen, deren Äste sehr tief auf die Straße reichen. Wir mussten einige Male unsere Köpfe einziehen,
unter den Schildern und Ampeln kommt man aber knapp drunter her, ohne sich zu verrenken. Nach Chinatown
ging es dann am Ground Zero vorbei zum Battery Park.

 

Von hier aus ging es eine ganze Weile am East River entlang. Das Wetter hatte sich heute etwas abgekühlt und vom
Wasser kam eine windige Brise rüber. Das erste man in diesem Urlaub, dass ich einen Pullover anziehen musste.
Am United Nations Gebäude und der Deutschen Botschaft vorbei, ging es dann wieder in die Hochhausschluchten von
Midtown Manhattan.

 

Hier ist es auch ganz normal, wenn es aus den Gullys dampft. Dann wird einfach ein 3m hohes Rohr mitten auf die Straße
gestellt, der den Dampf nach oben ableitet. Ist nur nicht ganz so schön, wenn man in einem offenen Doppeldeckerbus sitzt.
So hoch reicht das Rohr dann doch nicht. Nach einer Runde ums Rockefeller Center ging es dann am Central Park vorbei.
Hier wimmelt es von Pferden und Kutschen, und so stinkt es hier auch. Außerdem stehen hier auch einige
Fahrradrikschas und warten auf Kunden.

 

Einige Fahrer sollten sich lieber einen anderen Beruf suchen, zumindest hatte es irgendwer geschafft, die Rikscha auf den
Rücken zu legen. Dann ging es zurück zum Times Square. An dieser Station stiegen fast alle aus, wir fuhren aber noch weiter,
denn wir wollten nach Chinatown. Dort angekommen liefen wir durch irgendwelche Straßenmärkte, hätte man sich eigentlich
auch sparen können. Wir liefen noch etwas durch die Gegend und nahmen dann die Metro bis zum Rockefeller Center.

 

Da wir Hunger hatten, machten wir den Fehler zum Friday’s direkt um die Ecke zu gehen. Nachdem das Essen für
4 Personen fast 100$ kostete, sollten wir für schlechtes Essen und schlechten Service, wie wir es vorher in Amerika
noch nicht kennen gelernt hatten, mindestens 24$ Tip zahlen. Wegen dem guten Service, bei super Service natürlich
noch mehr. Es standen schon 3 Vorschläge auf der Rechnung. Auf dumm stellen brachte auch nichts, aber auf unsere
Frage, was man denn für miserablen Service zahlen sollten, wurden wir dann doch schnell nach draußen geschickt.
Für uns stand fest, nie wieder zu Friday’s, zumindest nicht in New York. Nach diesem „guten“ Essen gingen wir
dann zum Rockefeller Center.

 

Zwischen Grand Central und Times Square gibt es mehrere Stände mit Prospekten und ähnlichem. Dort holten wir uns vorher
Ermäßigungskarten, immerhin 2$ pro Person gespart. Das gleiche machten wir schon am Vortag bei Ripley’s Museum.
Hier war zum Glück gar nichts los, im Gegensatz zum Empire State Building am gestrigen Tag.
Wir zahlten pro Person 14$ uns standen auch schon bald im Aufzug zum Top of the Rocks.
Oben angekommen waren wir positiv überrascht. Nicht grauer Beton beherrschten die oberen Stockwerke, sondern
Wände aus Glaskristallen, oder Lichtspiele. Noch passend vor Einbruch der Dämmerung betraten wir die Aussichtsplattform.
Der Blick von hier ist überwältigend, viel besser als vom Empire State Building. Man hat einen herrlichen Blick auf den
Central Park, auf der anderen Seite schaut man direkt aufs Empire. Außerdem ist man hier nicht durch ein
Drahtgeflecht gesichert, sondern durch Glasscheiben. 

 

NY Empire bei Nacht

 

Auf der höher gelegenen Plattform hat man nur eine kleine Brüstung vor sich, die Sicht wird hier durch nichts getrübt.
Sollte man nur die Zeit fürs Rockefeller Center oder fürs Empire State Building haben, würde ich immer das Rockefeller
Center vorziehen. Ist zwar nicht ganz so hoch, aber hier ist alles viel eleganter, man steht nicht so lange an und der Blick ist um
einiges besser.

 

Nach Einbruch der Dunkelheit fuhren wir dann irgendwann wieder runter. Wir gingen noch ein letztes Mal über den
nächtlich Beleuchteten Times Square und machten uns auf den Weg zur Grand Central Station. Um 21:40 Uhr ging
dann unser Zug zurück nach Old Greenwich. Unterwegs musste Karin dann noch unbedingt etwas trinken und saute sich
beim Öffnen der Wasserflasche erst mal so richtig ein. Wer konnte auch ahnen, dass wir in Amerika eine Wasserflasche mit
Kohlensäure gekauft hatten. Etwas später wurde es dann ungemütlich in unserem Abteil. Es stieg eine Jugendgang ein, d
er Sprache her zu urteilen wohl Einwandererkinder aus Mexiko. Wir waren letztendlich froh, als wir aussteigen konnten.

 

Im Motel hieß es dann schweren Herzens Koffer packen, morgen sollte es ja zurück nach Hause gehen.
Wir killten noch unsere letzten Bierreserven und übernachteten dann vorerst das letzte Mal in den USA.

 
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