USA 2013 - Nord-West Tour - Tag 11 - Columbia River Gorge

Beitragsseiten

 

Tag 11 - 9.9.2013
Columbia River Gorge und Portland

Wir brauchen einen größeren Koffer, das Bett muss mit....
Wow, haben wir gut geschlafen, so gemütlich war es schon lange
nicht mehr in einem Bett. Wir kommen also erst spät aus den Federn und
machen uns erst um 9:00 Uhr auf, um die Columbia River Gorge zu besichtigen.

Leider haben wir am Anfang leichte Navigationsprobleme, da wir nicht wissen an
welcher Seite des Columbia Rivers die ganzen View Points sind. Wir fahren natürlich
erst mal auf die falsche Seite um dann doch mal in den Reiseführer zu schauen.
Das kommt davon, wenn man sich nicht gut genug vorbereitet....Also zurück nach
Portland, über die Brücke und ab nach Corbett, dem Beginn des Historic HW 30.

Leider ist es heute Morgen alles andere als hübsch Draußen, denn man sieht NIX,
wirklich gar nix, denn der Küstennebel hängt noch über den Bergen.
Vom Vista House ist die Sicht so:
Vista_Point_No_View

Dazu kommt, dass die Strecke vom Vista House zu den Latourell Falls nur einseitig
zu befahren ist, da sie neu geteert wird. Man muss also etwas Geduld mitbringen.

Den Latourell Fall kann man direkt von der Straße aus sehen, hier ist
dementsprechend viel los. Weiter geht es zu den Bridal Veil Falls, welche noch
angenehm zu erreichen sind, nur der Rückweg ist etwas beschwerlich, da nur bergauf.
Hier unten bei den Fällen ist dann schon bedeutend weniger los. Was ein
Amerikaner nicht mit dem Auto oder in 100 Fuss erreichen kann, existiert für
ihn nicht.

Latourell-Fall

Bridal-Veil-Falls
An den Wah-kee-na Falls fahren wir vorbei, um direkt vor dem großen Anstrum
bei den Multnomah Falls, dem wohl berühmtesten in diesem Gebiet, zu sein.
Es ist schon echt voll, aber wir ergattern einen Parkplatz und laufen die
paar Meter zu den Falls. Auch dieser Fall ist im Prinzip von der Straße,
ja sogar von der Interstate 84, zu sehen. Man kann einen 0.2 Meilen Trail zur
Brücke laufen, oder einen viel längeren und sehr steilen Trail zum Top
of the Falls. Auch hier stehen unten viele Leute, auf der Brücke weniger
und auf dem Trail zu den Top of the Falls sieht man kaum Leute. Auch wir
laufen nur bis zur Brücke.
Multnomah-Falls1

Multnomah_Falls3

Multnomah-Falls2

Generell ist der Nachmittag die bessere Zeit zum Fotografieren, denn am
Morgen scheint die Sonne von Vorne, wenn man die Falls fotografiert.
Am Nachmittag stehen sie besser im Licht. Nun, wir haben keine Sonne,
es ist also egal...

Weiter geht es zu den Horsetail Falls. Auch diese sind direkt von der Straße
aus zu sehen. Wir finden kaum einen Parkplatz. Ich möchte nicht wissen
wie sich das im Hochsommer verhält, wenn die Amerikaner Sommerferien haben.

Horsetail_Falls

Die Sonne kämpft sich mittlerweile durch den Nebel und wir erreichen gegen
13:00 Uhr den Bonneville Staudamm, welchen man kostenlos besichtigen kann.
Auf dem Gelände befindet sich auch eine Fischzucht Anlage, auch kostenlos
zu besichtigen.

Wir starten mit einem Vortrag über das Kraftwerk und einer Tour zum Turbinenhaus.
Sehr interessant und man kann wirklich überall Fotos machen.
Eine Attraktion ist auch die Fischtreppe, über die die Fische stromaufwärts
schwimmen können. Aktuell ist an den Fischtreppen Stau angesagt, denn es wollen
sehr viele Lachse zum leichen flussaufwärts. Man kann den Fischen von oben
und sogar von unterwasser beim Überqueren der Fischtreppe zuschauen.
Ein Video über die Entstehung des Staudammes rundet das Angebot ab.
Wenn man in der Gegend ist, sollte man sich das unbedingt mal ansehen.

Damm

Turbinenhaus

Fischtreppe

Fische

Vista_House

Vista_House_With_View
Wir besichtigen noch die Fischfarm und machen uns dann auf den Weg zurück nach
Portland. Da der Himmel nun wolkenfrei ist, fahren wir noch mal zum Vista House
um die Fotos von heute Morgen nachzuholen. Auf dem Weg dorthin sehen wir eine
Straße Namens "Larch Mountain Rd", die nach 16 Meilen bergauf zu einem
Viewpoint führt, von dem man auf die 5 größten Berge der Kaskadenkette
schauen kann. So jedenfalls der Reiseführer. Was er uns vorenthalten hat, ist,
dass nach den 16 Meilen auch noch ein nicht ganz unanstrengender Wanderweg auf
uns wartet. Erst führt der Trail recht eben durch den Wald, bevor es dann 124
sehr steile Stufen hinauf geht. Aber der Ausblick von hier oben ist einsame
Spitze. Man sieht den 98 Meilen entfernten Mt. Rainier, den Mt. St. Helens,
den Hausberg Portlands, den Mt. Hook, sowie den Mt. Adams und den Mt. Jefferson.
Die Fernsicht ist absolut genial, denn 98 Meilen sind fast 160 Kilometer.

Mt_Hood

3_Peaks
Man sieht links den Mt. St. Helens (43 Meilen), in der Mitte den Mt.Rainier (98 Meilen) und rechts
den Mt. Adams 58 Meilen)

Leider ist es doch schon später geworden als wir dachten und wir erreichen unser
Hotel erst gegen 18:00 Uhr. Schade, wir wollten uns eigentlich noch etwas Portland
ansehen, aber wir beschließen nur noch kurz eine Kleinigkeit zu essen.

Ein schöner Tag, obwohl er etwas chaotisch angefangen hat....

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.