Zell am See 2004 - Tag 6 - St. Johann

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Tag 6
St. Johann in Tirol


Heute morgen bewaheiteten sich unsere Befürchtungen mit dem Wetter, es war Nebelig und in der Nacht hatte
es geregnet.

Wir frühstückten nocheinmal ausgiebig, zahlten unser Zimmer und verabschiedeten uns etwas wehmütig von
Beate und Bernd. Ihr Slogan “Als Gast kommen, als Freunde gehen” stimmt 100 Prozent.
Wir kommen wieder, irgendwann.

Auf der Rückfahrt wollten wir noch nach St. Johann in Tirol. Hier war ich als Kind mit meinen Eltern. Damals war
es ein super Urlaub für mich, an den ich noch oft denken muss. Ich wollte mal sehen, was sich in den ganzen Jahren
alles getan hat. Die Fahrt von Zell am See nach St. Johann in Tirol dauert ca. 1 1/2 Stunden. In St. Johann in Tirol
angekommen, stelle ich fest, dass sich einiges getan hat, vieles aber noch genau so aussieht wie früher.

St Johann in TirolSt. Johann
Im Ort ist Herbstfest mit Almabtrieb. Leider war dieser schon gestern. Heute morgen spielt auf dem Ortsplatz
eine Band zum Frühschoppen.

Wir suchen noch die Pension, in der ich damals mit meinen Eltern gewohnt habe.
Die Pension Sonnleitn sieht immer noch so aus wie früher. Nur ein Anbau ist hinzu- gekommen.

Wir essen noch im hiesigen Mc Donalds zu Mittag und machen uns auf den Weg.
Noch einmal für unter einen Euro tanken (heul...) und ab geht es auf die Autobahn.

Kurz vor München ist Stau und wir stehen mitten drin. Nach 1 1/2 Stunden geht es weiter.
Im Radio hören wir, das auf dem Münchener Ring Stau ist. Wir entschließen uns, trotz des
Münchener
Oktoberfestes einmal quer durch die Stadt zu fahren, um den Stau (30 Kilometer) zu umgehen.
Das klappt,
wir brauchen einmal durch die Stadt ca.40 Minuten. Puh, glück gehabt.....
Kurz vor Würzburg und vor Kassel gab es noch Staus, in dem wir jeweils 1 Stunde gewartet haben.

Um 23.30 Uhr erreichen wir Georgsmarienhütte und fallen völlig fertig ins Bett.

Es war ein schöner Urlaub, trotz des Wetters.....
Wer sichergehen möchte, das er schönes Wetter am Urlaubsort hat, sollte mal sich mal diesen Link
ansehen: Reisen Ägypten 
In Ägypten haben wir in mehreren Urlauben noch nie Regen erlebt.

Fazit:

Zell am See ist immer eine Reise wert, egal ob Sommer oder Winter.

Wer gutes, günstiges Essen mag, ist im Kupferkessel bestens aufgehoben.

Gut übernachten kann man bei Beate und Bernd in der Pension Hubertus.
Von Georgsmarienhütte (bei Osnabrück) benötigt man zwischen 8 und 13 Stunden, je nach dem wie viel Stau
auf der Strecke ist.

Gesehen haben sollte man:
Kapruner Stausee
Großglockner Hochalpenstraße
Kitzsteinhorn
Eisriesenwelt

Etwas weniger interessant:
Krimmler Wasserfälle
Bischofshofen

Die Strecke windet sich in Serpentinen den Berg bis auf 2.571 Meter hinauf. Ständig sind rechts und links der Fahrbahn kleine Parkbuchten. Von diesen Buchten hat man einen Prima Überblick über die unter einem verlaufende Strecke.
Beim wieder anfahren ist allerdings der von hinten kommende Verkehr zu beachten, denn der kommt an einigen Stellen ziemlich schnell um die Ecke. Auch die zahlreich vorhandenen Motorradfahrer, von denen einige versuchen einen neuen Streckenrekord zu schaffen.

 

An diesem Tag machten aber die zu überholenden Trecker die größten Probleme ;-)

Der höchste Punkt der Großglockner Hochalpenstraße, etwa auf halber Strecke zur Kaiser Franz Josefs Höhe ist die Edelweißspitze (2.571 Meter). Hier hat man einen Panoramablick auf mehr als 30 dreitausender.

   
 
 

Blick auf die Serpentinen

 
 
 
   
 
 

Blick von der Edelweißspitze zum Parkplatz

 
 
 

An diesem Tag herrschte hier oben der Ausnahmezustand. Alles stand voller Trecker, Oldtimer und Werkstattwagen.
Wir werden am Abend wiederkommen, wenn es nicht mehr so voll ist.

Weiter ging es jetzt wieder Tal abwärts in das Bundesland Kärnten. Die Grenze verläuft genau am so genannten Hochtor auf 2.500 Meter Höhe. Vorbei an vielen Lehrwegen und Informationstafeln, ging es wieder runter bis auf ca. 1.900 Meter.

 

Bei jeder Rast hörte man das Pfeifen der Murmeltiere.
Irgendwann biegt man rechts ab in Richtung Kaiser Franz Josefs Höhe. Von nun an geht die Strecke wieder Bergauf. Die Strecke ist kompakter gebaut. Ständig kommen Reisebusse von oben entgegen. Man muss höllisch aufpassen. Wer keine Kuvenfahrten mag, sollte die ganze Tour lieber lassen. Auch auf die Technik muss geachtet werden. Immer in niedrigen Gängen den Berg runter und den Motor bremsen lassen. Nichts ist schlimmer wie eine geplatzte Bremsscheibe auf der Talfahrt wegen Überhitzung. Rums ist man den Abhang runter. Auch der Motor wird recht warm, je nach Außentemperatur.

An der Kaiser Franz Josefs Höhe (2.369 Meter) angekommen, fahrt durch bis zum Parkhaus. Dieses ist kostenlos (ist auch das einzigste was da oben kostenlos ist, alles andere ist höllisch teuer).

Auf der Kaiser Franz Josefs Höhe kann man die Reste des Pasterzen Gletschers anschauen. Die Reste deshalb, weil als ich als Kind hier war (so vor 15 Jahren) war der Gletscher viel weiter unten. Hab das noch mal anhand von Fotos verglichen.

   
 
   
   
 

Von der Aussichtsplatform kann man auch gaaaanz possierliche Tierchen beobachten, die Murmeltiere. Sie werden dort von den Besuchern, mit den vorher im Laden teuer gekauften Broten, fett gefüttert. Mit einem Schrägaufzug kann man hinunter zum Gletscher fahren.
Wir hielten uns hier gute zwei Stunden auf. Auf der Rückfahrt in Richtung Edelweißspitze stoppten wir noch diverse male um die schöne Aussicht zu genießen.
Auf der Rückfahrt war auf der Edelweißspitze nicht mehr soviel los, so dass wir endlich einen Blick von der Spitze auf die dreitausender werfen konnten.

Auf der Rückfahrt stoppten wir noch am Kupferkessel um zu essen.

Am Abend bezog sich der Himmel wieder und für den nächsten Tag wird schlechtes Wetter vorhergesagt. Wir reisen morgen ab.

Dieser Tag verging viel zu schnell......

 

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