Wien 2005 - Tag 1

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Tag 1
Steffel - Oper - Hofburg - Museumsquatier -
Parlament - Rathaus - Stammtisch


3.30 Uhr in der Nacht. Ich hasse frühes aufstehen. Aber jammern nützt ja nix. Raus aus den Federn.
Als wir aus dem Haus kommen, schüttet es aus allen Kübeln. Na Toll...
Um 4.30 Uhr sind wir am Flughafen, checken bei Air Berlin ein und begeben uns in
ein Bistro. Ich brauche meine morgendliche Droge: Kaffee, sonst geht heute gar nix.

Um 6.00 Uhr starten wir vom Flughafen Münster/Osnabrück in Richtung Wien.
Der Flug ist anfangs ganz schön holperig, wegen den starken Winden und dem Regen.
Es gibt ein Brötchen und Kaffee zum Frühstück.

Um 7.15 Uhr landen wir auf dem Flughafen Wien und das Wetter ist prächtig.
Wien präsentiert sich mit einem strahlend blauen Himmel. Es ist zwar noch ein wenig frisch, aber es
ist ja auch noch früh.

Mit der S7 geht es in Richtung Wien Mitte / Landstraße. Das Ticket kostet oneway 3 € pro Person.
Fahrt dauert ca. 30 Minuten. Schneller geht es mit dem CAT. Dauert nur ca. 16 Minuten, kostet mit
9 € oneway aber ein Vielfaches.
Am Flughafen kaufen wir uns auch gleich eine 72 Stunden Karte für 12 € pro Person.
Mit diesem Ticket kann man alle Öffentlichen Verkehrsmittel in Wien unbegrenzt oft benutzen.
Es gibt auch die Wien Karte für 16.90€ pro Person. Damit hat man auch 72 Stunden freie Fahrt und
zusätzlich an vielen Sehenswürdigkeiten verbilligten Eintritt.

Ab Wien Mitte geht es mit der U-Bahn U3 in Richtung Hotel. An der Station Zieglergasse steigt man aus
und geht noch 4 Minuten zum Hotel Fürst Metternich. Das Hotel liegt in unmittelbarer nähe zur
Mariahilfer Straße. Dort sind viele Geschäfte angesiedelt und es ist nicht so teuer wie in der Kärntener Straße.
Hotel Fürst Metternich
Im Hotel angekommen, erzähle ich der Dame an der Rezeption etwas von den 65 € und dass wir nicht bereit
währen 80 € zu bezahlen.... Kein Problem, wir bekommen das Zimmer für 65 €. Prima, das hat gut geklappt :-)
Unser Zimmer ist aber noch nicht fertig und wir müssen unseren Koffer in einem Raum unterbringen.
Wir beschließen direkt mit dem Sightseeing zu beginnen und fahren mit der U3 zurück zum Stephansplatz.
Wenn man die U-Bahnstation verlässt, steht man direkt vor dem Riesen-Dom. Leider ist der Turm mit einem
Gerüst zugebaut, so dass man nicht alles sehen kann.
Später werden wir feststellen, dass ALLE Sehenswürdigkeiten irgendwie zugebaut sind.
Den Stephansdom bekommt man wegen den umstehenden Häusern und Baukränen auch nie komplett auf ein Foto.
Dazu bräuchte man mehr als nur meine kleine Digicam. Wir besichtigen den Dom von innen. Die Besichtigung ist
kostenlos, nur für eine Führung muss man bezahlen. Der Dom ist von innen wunderschön.
Steffel WienSteffel Wien
Wir laufen einmal um den Dom und beschließen über die Kärntener Straße zur Staatsoper zu laufen.
Auf dem Weg dorthin, besorgen wir uns noch ein Sandwich bei Subway`s.

Auf dem Weg zur Oper kommt man an den ganzen teuren Läden wie Guchi und Chanel vorbei. Auch das
Cafe Sacher liegt kurz vor der Oper auf der rechten Seite. Ich persönlich fand die Oper nicht so toll, da gibt
es andere, schönere Gebäude in Wien. Von innen kann man die Oper täglich um 14.00 Uhr besichtigen.

Weiter ging es über den Ring, vorbei am Goethe-Denkmal zur Hofburg. Vor der neuen Hofburg befindet
sich ein schöner Park mit Palmenhaus. In diesem Palmenhaus befindet sich ein Bistro. Wir tranken erstmal
ein Radler und sonnten uns. Mittlerweile war es richtig warm geworden. Bei dieser Gelegenheit haben wir
uns dann auch den ersten Sonnenbrand in diesem Jahr abgeholt :-(
Es gibt schlimmeres, als sich bei so schönem Wetter den Pelz zu verbrennen....

Weiter ging es durch das Burgtor zur alten Hofburg. Auch hier beherrschen die Baukräne das Bild.
Die beiden Denkmäler auf den Heldenplatz sind eingemauert, wegen dem Gedenken an die schreckliche
Nazizeit, als Denkmäler angeblich wegen dem Schutz vor Bombensplitter eingemauert wurden.
In der Hofburg kann man einiges besichtigen, z. B. das Sisi Museum mit dem Tafelsilber und den persönlichen
Gemächern. Wir beschließen aber den heutigen Tag wegen dem schönen Wetter draußen zu verbringen.
Hofburg WienHofburg Wien
Weiter geht es über den Ring in Richtung Parlament, vorbei am Museums Quartier.
Das Naturhistorische und das Kunsthistorische Museum sind genau Spiegelverkehrt gebaut.
Das Parlament wäre bestimmt toll gewesen, wenn da nicht ein riesiger Bauzaun vor stände. Warum
müssen die Wiener eigentlich an allen Bauwerken gleichzeitig renovieren? Weiter geht es zum Rathaus.
Ich persönlich finde das Rathaus mit seinem neugotischen Stil am besten. Es wurde 1872-83 vom ehemaligen
Dombaumeister von Köln errichtet.Vor dem Rathaus befindet sich ein kleiner Park in dem wir ein wenig
Pause machten.
Wien Rathaus
Wir stiegen vor dem Rathaus in die Tram Linie 1. Die Linie 1&2 fahren einmal den kompletten Ring ab. Das
lohnt sich, weil man an vielen tollen Gebäuden vorbeikommt. Wir fuhren bis zum Schwedenplatz. Dort stiegen
wir in die U1in Richtung Prater. Meine Freundin hatte mir auch noch eine Fahrt mit dem Riesenrad geschenkt.
Die Fahrt kostet 7,50 €.Ist ne ganz nette Sache, wenn man nicht unbedingt eine Familie aus den USA mit in der
Gondel hat. Die Kinder haben ein Höllenkrach gemacht.
Riesenrad am Prater in WienBlick vom Riesenad am Prater
Die letzte Station für heute sollte das Hundertwasser Haus sein. Wir fuhren zurück zum Schwedenplatz
und von dort ging es mit der Tram Linie N weiter. Das Haus ist meiner Meinung nach schon sehr
runtergekommen. Es bräuchte mal wieder einen neuen Anstrich. Aber ist mal ganz interessant es zu sehen.
Gegenüber ist noch das Hundertwasser Klo. Ein paar Hundert Meter weiter befindet sich auch das
Hundertwasser Kunsthaus.Wir fuhren zurück zum Stephansplatz und tranken noch ein Radler, bevor wir
zum Hotel aufbrachen. Dort angekommen wollten wir unser Zimmer beziehen. Als wir unser Zimmer
aufschlossen, fiel ich fast hinten über. Es war nicht saubergemacht worden. Ich runter zur Rezeption
und da habe ich erstmal Alarm geschlagen.
Dem guten Menschen hinter der Rezeption war es sichtlich peinlich und wir bekamen ein Upgrade auf ein
besseres und sauberes Zimmer (merke 65 €).

Um 18.30 Uhr trafen wir uns mit Traude, Carola und Mike vom USA-Stammtisch beim Schnitzelwirt
in der Neubaugasse. Die Portionen in diesem Restaurant sind gigantisch, für wenig Geld. So was muss
man mal gesehen haben. Die drei waren wirklich sehr nett. Wir hatten einen schönen Abend und haben
viel über die USA, aber auchüber andere Sachen geredet. Zum Schluss lud Mike uns noch zu einer
nächtlichen Wienrundfahrt ein.Wien bei Nacht muss man unbedingt gesehen haben. Alle Gebäude sind
phantastisch beleuchtet. Wer keinen Wiener kennt, der einen kutschiert, fährt halt den Ring mit der
Tram Linie 1 oder 2 ab.
Schnitzelwirt in WienSchnitzelwirt Wien

Müde fielen wir um 23.00 Uhr ins Bett.... Ein toller Tag...

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